Drachenlanze Wiki
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Fizban
Charakter der Drachenlanze
verstorben Herbst 351 A.C. in Pax Tarkas
Informationen zur Person
auch bekannt als Paladin
Rasse Mensch
Geschlecht männlich
Haarfarbe weiß
Augenfarbe schwarz
besondere Kennzeichen Vergesslichkeit
Charakterinformationen
Klasse Magier
Orden Weiße Roben
Gesinnung gut
verbundene Gottheit Solinari
bevorzugter Zauber
  • Feuerkugel
  • Netz
bevorzugte Kleidung
  • mausgraue Robe
  • spitzer Hut
Familienangehörige
Auftritte
als Hauptcharakter
als Nebencharakter
erdacht von Margaret Weis, Tracy Hickman

Fizban ist ein verwirrter, alter Magier.

Äußere Erscheinung[]

Fizban ist ein magerer, alter Magier mit einem langen, weißen Bart. Er ist in mausgraue Roben gekleidet und trägt einen abgenutzen, spitzen Hut. Fizban trägt einen alten Holzstab bei sich. (Drachenjäger)

Charakter und Fähigkeiten[]

Fizban wirkt zumeist sehr verwirrt. Er ist senil und vergesslich und spricht häufig von Dingen, welche seine Gefährten nicht verstehen. Mitunter verändert sich allerdings sein Auftreten völlig; seine klaren, wissenden Augen scheinen mehr zu sehen als andere. (Drachenjäger)

Fizban beherrscht mehrere Zaubersprüche, darunter Feuerkugel und Netz. Er kann für Licht sorgen, indem er eine kleine blaugelbe Wölkchenflamme herbeiruft. Sein Wölkchen ist ein wenig störrisch und fürchtet sich vor der Dunkelheit. (Drachenjäger)

Um Abgründe zu überbrücken, kann Fizban einen goldenen Brückenbogen beschwören. Dieser schwebt sogar in der Luft. Der alte Magier ist aber nicht in der Lage, ihn wieder verschwinden zu lassen. (Drachendämmerung)

Rolle im Lanzenkrieg[]

Herbst 351 A.C.[]

Fizban erscheint im Herbst 351 nach der Umwälzung unerkannt in Gestalt eines einfachen, alten Mannes im Wirtshaus Zur letzten Bleibe. Dort bereitet er das Treffen der Gefährten vor, indem er die Möbel in der Wirtsstube umstellt. Am Abend fordert er Goldmond auf, für die Anwesenden ein Lied über die wahren Götter zu singen. Nachdem der Oberste Theokrat Hederick von Goldmonds blauem Kristallstab geheilt worden ist, veranlasst Fizban die Eskalation der Situation, indem er nach den Wachen ruft und die Verhaftung der Gefährten verlangt. (Drachenzwielicht)

In der Gewandung eines Magiers trifft Fizban erneut auf die Gefährten, als sie mit einer Sklavenkarawane nach Pax Tarkas unterwegs sind. Truppführer Toede lässt den verwirrten alten Mann zu den Freunden in einen Käfigwagen sperren. Fizban findet Worte, die Raistlin Majere, der von Hustenanfällen gequält wird, Linderung verschaffen.
Als Elfen aus Qualinesti den Gefangenentransport angreifen, spricht Fizban einen Feuerkugel-Zauber, der das Schloss an der Wagentür erhitzt, so dass der Gossenzwerg Sestun es zerschlagen kann. In Qualinost angelangt verhindert Fizban, dass die Wachen der Stimme der Sonnen und die Gefährten einander angreifen. Tanis, der Halbelf, schlägt vor, dass Fizban bei den Elfen bleiben solle, doch dieser erklärt mit ungewohnter Klarheit, dass sein Weg mit dem des Halbelfen verbunden sei.
Als die Gefährten auf dem Weg nach Pax Tarkas in einen Hinterhalt der Drakonier laufen, verhindert Raistlin, dass Fizban sie alle mit einer Feuerkugel verbrennt, kann den alten Mann aber nicht aufhalten, als er einen Netzzauber über die Gefährten wirft.
Im Sla-Mori werden Fizban und Tolpan von den anderen getrennt, als sie von einer verruchten Elfe angegriffen werden. Sie klettern über die Kette des Verteidigungsmechanismus von Pax Tarkas bis in das Mechanismuszimmer. Von dort erlangen sie Einsicht in die Gemächer des Drachenfürsten Verminaard. Sie erfahren, dass es einen Verräter unter den Gefährten gibt, und sie beschließen, den Gossenzwerg Sestun zu retten, der an den Drachen Pyros verfüttert werden soll. Auf dem Weg zeigt Fizban Tolpan ein Gemälde, auf dem Ritter von Solamnia auf goldenen Drachen gegen rote Drachen kämpfen, lässt ihn das Gesehene aber gleich wieder vergessen. Es gelingt ihnen, Sestun vor dem Drachen zu retten, doch sie werden entdeckt, als Fizban seinen Hut verliert. Sie fliehen vor dem Drachen und gelangen zurück zur Kette des Verteidigungsmechanismus von Pax Tarkas. Als der Drache Feuer speit, reißt die Kette, der Mechanismus wird in Gang gesetzt, Fizban, Tolpan und Sestun stürzen in die Tiefe. Fizban spricht einen letzten Zauber, Federfall, doch dieser wird abgeschnitten, als Fizban auf dem Boden aufschlägt. Statt ihn, den Kender und den Gossenzwerg durch die Luft schweben zu lassen, erschafft er Millionen von Hühnerfedern, in denen Tolpan und Sestun sanft landen. (Drachenjäger)

Winter 351/352 A.C.[]

Als die Gefährten im Winter 351/352 A.C. das Grabmal von Huma im südlichen Ergod erreichen, trifft Tolpan Barfuß in einem versteckten Teil des Tempels erneut auf Fizban. Der totgeglaubte Magier kehrt zu den Gefährten zurück und befreit sie von einem Zauber, den die Wildelfe Silvara über sie geworfen hat. Seine Worte bewegen Silvara, sich den Gefährten als Silberdrache zu offenbaren, und die Drachenlanze zurück nach Krynn zu bringen. Daraufhin bricht Fizban, der erfahren hat, dass sich die Kugel der Drachen der Gefährten auf dem Weg nach Sankrist befindet, mit Tolpan dorthin auf. (Drachenwinter)

Die beiden erreichen Schloss Uth Wistan zur Weihnachtszeit. Von Fürst Gunther Uth Wistan erfahren sie, dass sich die Kugel zur Untersuchung bei den Gnomen befindet, was Fizban zutiefst entsetzt.
Bei den Gnomen erlebt Fizban im Berg Machtnichts das Fortbewegungsmittel des Katapults, welches die Gnome anstelle von Treppen verwenden, ehe er zu der Kugel der Drachen gelangt. Es gelingt Fizban, Kontrolle über die Kugel zu erlangen und mit ihrer Hilfe einen Blick in die Zukunft zu werfen. Er berichtet Tolpan, dass nur ein schwerer Weg durch Finsternis am Ende zur Hoffnung führen wird, doch dass er einigen Freunden das Leben oder die Seele kosten wird.
Fizban und Tolpan nehmen die Kugel der Drachen mit sich zur Weißsteinlichtung. Der Gnom Gnosch begleitet sie, um dort einen Vortrag zu halten. Die Ritter von Solamnia und die beratenden Elfen können sich beim Treffen von Weißstein nicht einigen, was mit der Kugel geschehen soll. Die Situation droht zu eskalieren. Da ergreift Tolpan Barfuß die Kugel und wirft sie gegen den Weißstein, woraufhin sie zerbricht. Indem er eine Aura der Macht aufbaut, gelingt es Fizban, beide Parteien zu beruhigen. Er bringt alle dazu, sich zu setzen, er selbst nimmt in der Mitte der Lichtung Platz und lehnt sich an den verbotenen weißen Stein. Er verspricht den Völkern von Krynn eine neue Hoffnung, nun, da die alte zerstört ist. In diesem Moment tritt Theros Eisenfeld vor die Versammlung und präsentiert ihnen die neu geschmiedetet Drachenlanze. Mit ihr zerbricht er den Weißstein. (Drachenzauber)

Frühjahr 352 A.C.[]

Gemeinsam mit dem goldenen Drachen Eisenkies rastet Fizban in der Ostwildnis, als sie vier Drachen mitsamt Reitern am Himmel entdecken. Fizban bringt Eisenkies dazu, diese anzugreifen, ehe er erkennt, dass es sich um Bronzedrachen handelt. Fizban erkennt auch die Reiter um Tanis, den Halbelfen, erst, als er die Bronzenen Drachen bereits fortgescheucht hat. Drakoniersoldaten werden auf die Gruppe aufmerksam und sie müssen fliehen. Eisenkies, den Fizban eigentlich auch fortschicken wollte, schrumpft der Magier auf Miniaturgröße. Der Drache landet in einem Beutel des Kenders Tolpan Barfuß.
Fizban führt die Gefährten durch die Berge und rettet sie vor den Drakoniern, indem er einen schwebenden, goldenen Brückenbogen über eine Schlucht zaubert.
Am zweiten Tag ihrer Wanderung durch das Khalkist-Gebirge verlieren die Gefährten Berem aus den Augen. Flint Feuerschmied entdeckt seine Spur und verfolgt den Mann so schnell durch einen engen Felstunnel hindurch, dass die anderen kaum Schritt halten können. Auf der anderen Seite der Felsen finden sie die Heimat der Götter, ein kreisförmiges, von Bergen umschlossenes Becken, in dessen Mitte etwas von einem Kreis aus Findlingen bewacht wird. Als Tanis Flint und Berem inmitten des Beckens entdeckt, die scheinbar kämpfen, rennt er auf sie zu, kann aber nur noch sehen, wie Flint zu Boden geht. Im Wahn erschlägt er Berem. Fizbans bringt ihn wieder zu Sinnen. Flint, den sein altersschwaches Herz im Stich gelassen hat, kann sich nur noch von seinen Freunden verabschieden. Der Zwerg erkennt Fizbans wahres Wesen und bittet den alten Mann, ihn zu begleiten. Darauf stirbt Flint. Der alte Magier nimmt den toten Zwerg mit sich in den Kreis von Findlingen, in deren Mitte sich ein Becken aus schwarzem Obsidian erstreckt, in dem Sterne funkeln. Als Fizban mit Flint die Mitte des Kreises erreicht, verschwindet er. Die Konstellation des Tapferen Kriegers taucht wieder auf.
Nachdem die Gefährten Takhisis bezwungen haben, und ihr Tempel in Neraka zusammenstürzt, nimmt Fizban die siegreichen Helden der Lanze in Empfang. Er gibt sich als Paladin zu erkennen, beschließt aber, dass Fizban nun sein Name bei den Kendern sein soll. Er tröstet Tolpan, der all seine engen Freunde verloren glaubt: Flint sitze neben Reorx' Schmiede unter einem Baum und warte auf ihn. Caramon Majere erklärt er, dass sein Bruder Raistlin nun auch Fistandantilus sei. Dann stellt er fest, dass das Gleichgewicht der Welt nun wiederhergestellt sei. Gemeinsam mit dem Drachen Eisenkies kehrt er in sein Reich zurück. (Drachendämmerung)

Krieg gegen die Götter[]

Während Raistlin Majere die Königin der Finsternis im Abgrund herausfordert, kommt Paladin noch einmal in Gestalt des alten Magiers Fizban nach Krynn: Er sucht den sterbenden Kleriker Elistan in Palanthas im neuen Tempel auf und begleitet ihn auf seiner letzten Reise. (Der Hammer der Götter)

Auftritte[]

Fizban ist einer der Protagonisten aus der Reihe Die Chronik der Drachenlanze. Er tritt auf in den Bänden Drachenzwielicht bis Drachenzauber sowie im Band Drachendämmerung. Außerdem erscheint Fizban im Band Der Hammer der Götter aus der Reihe Die Legenden der Drachenlanze.

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